Ich möchte hier in einer einfachen Betrachtung die zu erwartende Rendite der Deutschen Rentenversicherung ausgehend vom letzten Rentenbescheid betrachten.
Hierzu ziehe ich drei Werte heran:
Die bisher einbezahlten Beiträge
Die dadurch erreichten Rentenpunkte
Der aktuelle Rentenwert eines Rentenpunktes
Für die Nachvollziehbarkeit nutze ich die Perma-Link-Funktion von zinsen-berechnen.de. Dort kann jeder auch seine persönlichen Parameter eintragen.
Die hier angestellte Betrachtung der zu erwartenden Rendite der Deutschen Rentenversicherung geht davon aus, dass die DRV alle bisher entrichteten Beiträge für eine persönliche Altersvorsorge auszahlt und vergleicht dies mit den aktuellen Rentenansprüchen.
Ziel
Ziel muss es für die Vergleichbarkeit sein einen Kapitalstock aufzubauen, der bei einem angenommenen Zinssatz in der Zukunft so viele Zinsen ausschüttet, dass die zugesagte Rente erwirtschaftet werden kann. D.h. wenn eine monatliche Zahlung in Höhe von 1.000 € über Zinsen erwirtschaftet werden soll, so ist bei einem angenommenen Zinssatz von 2% in der Entnahmephase ein Kapitalstock von 606.500 € bei Renteneintritt erforderlich. (siehe https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php?paramid=tthbyq7y42)
Die Kunst besteht bei Renteneintritt also darin, eine – idealerweise monatlich ausschüttende – Anlageform zu finden, welche die erforderliche Rendite garantiert. Dies sind üblicherweise Rentenversicherungen mit Einmalzahlungen, wobei der Vergleich auch hier wieder hinkt, da die Leistungen der DRV und einer Versicherung nicht deckungsgleich sind und nicht für jeden dieselbe Relevanz haben (Stichwort Vererbbarkeit, Hinterbliebenenschutz, Mindest-Auszahlung, KV/PV-Pflicht, ESt vs. KapESt).
Es gibt zwei wesentliche Faktoren in der Berechnung, welche den notwendigen Kapitalstock erheblich erhöhen:
lebenslang
Während ein Solidarsystem wie die DRV mit Durchschnittswerten für die Lebenserwartung rechnen kann, ist dies für den persönlichen Kapitalbedarf nicht möglich, denn der Kapitalstock wäre ansonsten aufgebraucht, neues Kapital in hohem Alter zu erwirtschaften dürfte schwierig werden.
garantiert
Die Garantie reicht bis zur Zahlungsunfähigkeit der Bundesrepublik Deutschland oder einer wesentlichen Änderung der entsprechenden gesetzlichen Regelungen.
Je nach bisher eingezahlten Beiträgen und der Zeitspanne bis zum Renteneintritt ergibt sich für jeden eine individuelle Berechnung. Wer noch lange Zeit bis zum Renteneintritt hat, profitiert vom Zinses-Zins-Effekt in der Wartezeit wesentlich stärker, als jemand der nur noch wenige Jahre bis zum Renteneintritt hat.
Beispielberechnung
Die Beispieldaten für nachfolgende Berechnung:
Die bisher einbezahlten Beiträge: 150.000 €
Die dadurch erreichten Rentenpunkte: 27,76
Der aktuelle Rentenwert eines Rentenpunktes: 36,02 €
Daraus ergibt sich eine monatliche Brutto-Rente in Höhe von 1.000 €
Dass sich solche Renditen mit Garantie-Produkten nicht erwirtschaften lassen, zeigen die Angebote der Banken- und Versicherungsbranchen.
Um also die lebenslange, garantierte Rendite der DRV zu schlagen, muss man demzufolge bereit sein, höhere Risiken zu tragen: in der Ansparphase, in der Entnahmephase oder in der Auszahldauer.
Fazit: Es ist gar nicht so einfach, aus Kapitalerträgen eine der DRV vergleichbare Rente zu erwirtschaften.
https://www.dbits.it/wp-content/uploads/2023/04/financing-2379784_1920.jpg12801920DBITS e.V.https://www.dbits.it/wp-content/uploads/2020/09/dbits-logo_2-1.pngDBITS e.V.2023-04-17 10:11:432023-04-17 10:14:38Die traumhafte Rendite der Deutschen Rentenversicherung
Nachdem unser Berliner IT-Stammtisch seit Jahren gut besucht wird wollten wir für unsere Rhein-Main IT Freelancer ebenfalls eine Möglichkeit schaffen, sich bei einem leckeren Getränk über die Geschehnisse in der IT Branche auszutauschen.
Egal ob Mitglied oder Nicht-Mitglied: jeder ist willkommen!
Am 10. Februar 2023 war es dann soweit. Eine kleine aber feine Runde hat sich im neuen Lokal an der Konstablerwache getroffen und sich über die aktuellen Geschehnisse in der IT-Freelancer-Branche ausgetauscht. Es war ein sehr schöner und lustiger Abend. Danke an alle Beteiligten.
Wir freuen uns, wenn ihr beim nächsten mal auch dabei seid! Alle Infos findet ihr unter:
Unsere diesjährige Mitgliederversammlung fand am 12. November in unserem Verbandssitz #Berlin statt. Los ging es mit einer Führung durch den Bundestag geleitet von Alexander Müller MdB (verteidigungspolitischer Sprecher der FDP). Er war selbst #ITFreelancer und #Mitglied im Verband. An dieser Stelle möchten wir uns für die sehr persönlichen und spannenden Einblicke in den Bundestag und die Politik bedanken. Abends ging es weiter zum #ITFreelancerStammtisch in #Berlin. Bei leckerem Abendessen konnten wir uns über die aktuellen Entwicklungen in der #Freelancerszene austauschen. Am nächsten Tag haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern wichtige Themen besprochen, die wir schon bald mit Euch teilen werden. Auch eine #digitale Teilnahme war möglich. #Danke an alle Anwesenden der diesjährigen Mitgliederversammlung – es war ein erfolgreiches Wochenende.
Eine der schwierigsten Entscheidungen für Freelancer ist der Stundensatz. Warum? Einerseits kann der eigene Stundensatz zu niedrig sein, so dass am Monatsende von dem generierten Umsatz nach Abzug aller Kosten nichts mehr zum Leben übrig bleibt. Andererseits besteht die Gefahr bei einem zu hohen Stunden- oder Tagessatz, dass die potenziellen Kunden von einer Zusammenarbeit absehen. Zusammengefasst zeigen diese beiden konträren Richtungen die Komplexität bzgl. des „richtigen“ Stunden- bzw. Tagessatzes. Daher widmen wir uns aufgrund eigener Erfahrung dem Thema: Wie berechne ich als Freelancer den optimalen Stundensatz?
Starten wir mit dem ersten Schritt; mit der Ausgangssituation.
Was brauchen Freelancer unbedingt?
Freelancer sind Unternehmer (m/w/d). Demzufolge unterliegen sie einer Vielzahl an Gesetzen. Eines dieser Gesetze verlangt von Unternehmen – im Gegensatz zu Non-Profit-Unternehmen (kurz: NGO) – das Erzielen von Gewinn (Profit). Eine Ausnahme gilt es zu kennen. Wenn Sie gerade mit der Freelancer-Tätigkeit starten, dann müssen Sie noch keinen Gewinn zwingend erwirtschaften. Denn in der Anfangsphase fallen typischerweise zahlreiche Kosten an. Gleichzeitig müssen Projekte gewonnen werden, um Umsatz zu generieren.
Wer bestimmt dies?
Die Frage lässt sich sehr schnell beantworten: Das Finanzamt. Dies heißt konkret, dass Sie in der Regel ab dem 3. Geschäftsjahr Gewinne erzielen sollten. Sollten Sie dieses Ziel nicht erreichen, dann könnte das Finanzamt ihre Selbständigkeit als Liebhaberei deklarieren. Infolgedessen sind Sie nicht mehr Selbständigkeit.
Diese Ausgangssituation müssen Sie auf jeden Fall für das Berechnen Ihres Stundensatzes als Freelancer kennen.
Gleichzeitig stellt der erwirtschaftete Gewinn in einem Geschäftsjahr das zu versteuernde Einkommen dar. Parallel stellt der Gewinn noch einen sehr wichtigen Aspekt für das eigene Unternehmen dar: Er ist die Grundlage für die Investition in die Zukunft des eigenen Unternehmens.
Neben dem erwähnten Gewinn müssen Sie über die eigenen Kosten im Unternehmen Kenntnis besitzen. Jene unterteilen sich fixe und variable Kosten. Logisch ist, dass die Kosten wesentlich geringer sein sollten als der Umsatz. Nur dadurch entsteht Gewinn.
Fixkosten sind Ausgaben. Diese fallen regelmäßig und in konstanter Höhe an. Zum Beispiel zählt die Büromiete zu den Fixkosten. Fixkosten kennzeichnen, dass ihre Beträge in regelmäßigen Abständen – oft monatlich – auftreten und gleichzeitig verursachen sie konkrete, relativ gleichmäßige Kosten. Damit lassen sie sich sehr gut in der eigenen Finanzplanung kalkulieren.
Wissenswert ist, dass einige Fixkosten monatlich zu zahlen sind. Während andere Fixkosten vierteljährlich oder jährlich anfallen; beispielsweise Jahreslizenzen für Software oder Versicherungsbeiträge.
Die fixen Kosten werden in der Regel als laufende Kosten bezeichnet. Denn Sie müssen diese Ausgaben tätigen, um grundsätzlich Ihr Angebot am Markt anbieten zu können. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie mal mehr oder weniger verkaufen.
Gemäß der unternehmerischen Formel – Kosten sind zu minimieren, Gewinn ist zu maximieren – sollten Sie die eigenen Kosten stetig im Blick haben. Steigen die Fixkosten, dann wirkt sich dies wohlmöglich auf den Stundensatz aus.
Folgende Beispiele zeigen Ihnen typische fixe Kosten bzw. Betriebskosten:
Bankgebühren
Miete
Strom
Telefon & Internet
Softwarelinzen
Versicherungen
Finanzierungskosten
Buchaltungskosten
Was sind variable Kosten?
Variable Kosten sind ebenfalls Ausgaben wie die Fixkosten. Jedoch unterscheiden sie sich von den Fixkosten vor allem daran, dass sie von Monat zu Monat unterschiedlich sind. Entsprechend besitzen die variablen Kosten die Möglichkeit, dass sie notfalls eingespart oder zeitlich in die Zukunft verschoben werden können. Damit entsteht in einer finanziell schwierigen Situation ein gewisser spontaner finanzieller Freiraum.
Variable Kosten werden im Gegensatz zu den erwähnten Fixkosten als umsatzabhängige Kosten bezeichnet.
Unter dem Strich halten wir an dieser Stelle fest: In die Berechnung des eigenen Stunden- bzw. Tagessatzes muss der gewünschte bzw. geforderte Gewinn inkludiert sein. Weiterhin müssen wir unsere eigenen Kosten im Unternehmen kennen, die sich aus den Fixkosten zusammen mit den variablen Kosten als Gesamtkosten des Unternehmens ergeben.
So berechnen Sie als Freelancer ihren Stundensatz
Die Grundlage bildet für Freelancer die zur Verfügung stehende Zeit je Monat. Dementsprechend stehen 30 bis 31 Tage je Monat zur Auswahl. Jedoch kommen lediglich 21 Arbeitstage in Frage für das Berechnen des Stunden- bzw. Tagessatzes.
Zahlreiche Studien widmen sich dem Thema Tagessatz für Freelancer. Für unser Rechenbeispiel nehmen wir einen Tagessatz in Höhe von Netto 800,00 EURO an.
Zusammen genommen sind dies bei 21 Tagen ein monatlicher Netto-Umsatz von 16.800,00 EURO (Jahres-Netto-Umsatz i.H.v. 201.600,00 EURO). Jedoch kommen jetzt weitere Faktoren hinzu, die sich auf den monatlichen Netto-Umsatz auswirken. Dazu zählen Urlaubstage, Feiertage, Weiterbildungsseminare, Krankheit, Klausurtage. Diese können Sie ihren Kunden nicht in Rechnung stellen. Demzufolge müssen diese Tage von den potentiellen Tagen abziehen.
Hinzu kommt noch folgender Aspekt, welchen Sie bedenken sollten: Aufgrund dieser Tage können Sie statt 12 Monate am Ende höchstwahrscheinlich nur 10 Monate in Rechnung stellen. Dies heißt, dass Sie in 10 Monaten den Umsatz für 12 Monate erwirtschaften müssen. Zusätzlich erwirtschaften Sie in diesen 2 Monaten keinen Umsatz. Dennoch müssen Sie diese 2 Monate in der Berechnung für den Stunden- bzw. Tagessatz bedenken. Wenn nicht, dann könnte Ihre Finanzplanung am Jahresende ein Saldo aufweisen.
Berechnen wir den aktuellen Tagessatz mit den nicht abrechenbaren Tagen wie bereits oben vorgestellt:
Tage
Abrechenbar in %
Netto-Umsatz in EURO/mtl.
21
100
16800
~16
75
12800
~ 13
60
10400
~11
50
8800
Anhand dieser Tabelle zeigt sich, je weniger potenzielle Arbeitstage abzurechnen sind, desto weniger Netto-Umsatz je Monat erwirtschaften Sie. Auffallend ist die enorme Differenz zwischen dem höchsten (16.800 EURO) und niedrigsten (8.800 EURO) Wert.
Fahren wir fort mit der Berechnung für Ihren Stundensatz als Freelancer.
Bisher gehen wir bei dem Tagessatz davon aus, dass wir den ganzen Tag für unsere Geschäftskunden unsere Leistungen erbringen. Die Realität sieht jedoch anders aus. Einerseits führen wir nicht jeden Tag Kundenprojekte durch. Andererseits zählen zu den Aufgaben von Freelancer bürokratische Aufgaben. Diese können Sie ihren Kunden nicht in Rechnung stellen.
Tage
Abrechenbar 90 %
Abrechenbar 80 %
Abrechenbar 70 %
21
16800
~16
11520
10240
8960
~ 13
9360
8320
7280
~11
7920
7040
6160
Wenn wir wieder den höchsten und niedrigsten Wert vergleichen, dann existiert eine Differenz in Höhe von 5.360,00 EURO Netto-Umsatz je Monat. Gleichzeitig fällt auf, wie wenig monatlicher Netto-Umsatz im Vergleich zum 1. Zahlenwert (16.800 EURO) noch vorhanden ist.
Fügen wir jetzt in diese Tabelle die Tages- bzw. Stundensätze hinzu:
Tage
Abrechenbar 90 %
Abrechenbar 80 %
Abrechenbar 70 %
Monat
Tag
Stunde
Monat
Tag
Stunde
Monat
Tag
Stunde
21
16800
800
100
16
11520
720
90
10240
640
80
8960
560
70
13
9360
720
90
8320
640
80
7280
560
70
11
7920
720
90
7040
640
80
6160
560
70
Auffallend die Spanne sowohl bei den Tagessätzen genauso bei den Stundensätze. Dabei steigen laut einer aktuellen Studie von Gulp die All-inclusive-Stundensätze gegenüber dem Vorjahr. Interessant ist, dass 48,9 % der Befragten aus dieser Studie sich bei dem Berechnen ihres Stundensatzes anhand des Marktwertes orientieren.
Wir hoffen, dass wir mit diesem Artikel für das Berechnen des Stundensatzes eine bessere Orientierung liefern. Denn die Orientierung am Marktwert kann für Sie am Ende bedeuten, dass Sie zwar Umsatz generieren aber leider gleichzeitig nicht kostendeckend wirtschaften.
Kosten
An dieser Stelle widmen wir uns den Kosten, die ebenfalls zu berücksichtigen sind. Damit meinen wir folgende individuelle Kosten für:
Im besten Fall (Best Case) mit den maximalen verfügbaren Tagen, der maximalen Auslastung und der geringsten Kosten steht am Ende des Monats ein verfügbares Einkommen in Höhe von rund 9.200 EURO.
Dagegen im schlechtesten Fall (Worse Case) mit den geringsten verfügbaren Tagen und der geringsten Auslastung sowie der höchsten Kosten verbuchen wir am Monatsende ein verfügbares Einkommen in Höhe von rund 4.000 EURO.
Unter dem Strich
Unter dem Strich bleiben für einen Solopreneur/Freelancer bei einem Tagessatz von 800 EURO Netto im schlechtesten Szenario 4.000 EURO im Monat als verfügbares Einkommen übrig.
Wer sich weiter zum Thema – Stundensatz berechnen als Freelancer – informieren will, dem empfehlen wir diesen lesenswerten Artikel, der drei Beispielrechnungen zeigt, was von rund 1000 Euro Beraterhonorar übrig bleibt (Nur Premium-Mitglieder).
Wenn Sie weitere Fragen zu diesem sehr wichtigen Thema besitzen, dann kontaktieren Sie uns. Unter dem Strich profitieren Sie von unserer geballten Expertise aller IT-Freelancer in unserem Verband.
Infos für IT-Frelancer und alle, die es werden wollen.
In diesem Info-Ticker stellen wir Neuigkeiten und Informationen vor, die für IT-Freelancer interessant sind. Dabei geht es um politische Entwicklungen, aber auch Entwicklungen am Markt. Daneben spielen Themen eine Rolle, die für das Geschäft von IT-Freelancern wichtig und/oder nützlich sind. Wir sind sicher, ihr findet das richtige für euch!
____________Samstag – 11. November 2021 +++ +++
Vorschlag der EU-Kommission zu “Tarifverträgen” für Selbständige.
Die EU-Kommission hat einen Vorschlag erarbeitet, wie “Tarifverträge” für Selbständige geregelt werden könnten. Die bislang nur auf Englisch bereitgestellten PDF-Dateien können direkt von der Website der EU heruntergeladen werden. Auf dieser Seite ist Text direkt veröffentlicht. Hier geht es zur Veröffentlichung der EU.
Kurzkommentar von Heinrich Tenz: Der Text ist auch nach der Übersetzung mit DeepL noch schwer zu lesen und noch schwerer zu verstehen. Zumindest für mich als juristischem Laien. Immerhin habe ich den Eindruck bekommen, dass Arbeit immer zuerst über abhängige Arbeit definiert wird. Zuerst werden Angestellte betrachtet. Dann wird die selbständige Arbeit mit der Arbeit verglichen, die abhängig Beschäftige leisten. Ich gebe zu, dass ich nicht genau verstanden haben, was das genau bedeutet. Ich denke mir jedoch, es ist an der Zeit, zu verstehen, dass abhängige Beschäftigung nicht das alleingültige Maß für Arbeit sein kann.
____________Montag – 6. November 2021
Achtung: Es gibt neue Regeln für Cookies
Seit dem 1. Dezember 2021 gilt ein neues Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG). Das Gesetz enthält strengere Regeln für die Verwendung von Cookies. Wer eine Homepage betreibt, um seine Dienstleistungen anzubieten, sollte sich genau informieren. Obwohl noch Zweifel ob der genauen Rechtslage bestehen, wird doch dazu geraten die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen. RA Dr. Thomas Schwenke nimmt dazu in seinem Artikel ausführlich Stellung. Er beschreibt außerdem die Situation und eventuell notwendige Schritte. – Ein langer Artikel, der Konzentration und Aufmerksamkeit erfordert. Wer sich gegen Abmahnungen wappnen will, sollte Zeit zum Lesen mitbringen. –
Wie die IT-Organisation sich verändern wird
Forrester Research hat 5 Faktoren benannt, die zukünftig bestimmen dürften, wie IT-Abteilungen strukturiert sein werden. Der Artikel “Die IT-Organisation ändert sich radikal” beschreibt diese Parameter (zitierte Original-Überschriften):
Größerer Business-Einfluss auf technologische Entscheidungen
Cloud-Einsatz auf globalem Niveau
Eine auf ausgewählten Services basierende Entwicklung
Expansion von Agile und DevOps
Künstliche Intelligenz und kognitive Technologien
Die aufgeführten Faktoren werden sicherlich einen starken Einfluss haben. Die vom Artikel hier verlinkte Grafik veranschaulicht die Änderungen.
Gegenwart und Zukunft
Bei den Fähigkeiten scheint es von Generalisten zu Spezialisten zu gehen. Bei gleichzeitigem Übergang von großen hierarchischen zu kleinen spezialisierten Abteilungen scheint eine Erweiterung der Mitarbeiterskills notwendig. Vor allem Kommunikationsskills werden notwendig sein, um interne und externe Kunden zufriedenstellen zu können.
____________Freitag – 19. November 2021
Sinn in seiner Arbeit finden
Wer kennt sie nicht, die Kollegen, die schon am Montag den Freitag herbeiwünschen. Am Freitag heißt es dann: “TGIF” (Thank God it’s Friday – Gott sein dank ist es Freitag). Wer sich so sehr aufs Wochenende freut, wird vermutlich in dem, was er oder sie die Woche über arbeitet, als wenig sinnvoll empfinden. Aber Arbeit muss ja sein. Woher soll sonst das Geld für die Miete, das Auto und Netflix kommen?
Das Zukunftsinstitut beschäftigt sich im hier verlinkten Artikel “Megatrend New Work” mit New Work und der Sinnfrage, welche die Unternehmen in Zukunft befriedigend beantworten können sollten, um gute Fachkräfte im Unternehmen halten zu können. Wir IT-Freelancer werden davon eher weniger profitieren. Wer als Selbständiger unterwegs ist, stellt sich die Sinnfrage sicherlich unabhängig davon, wie Unternehmen ihren angestellten Sinn vermitteln wollen. Aber die Frage, ob das, was er leistet, sinnvoll ist, werden sich bestimmt einige Freelancer stellen.
Beruf und Privatleben vereinbaren
Zu einem sinnvollen Leben gehört für viele auch ein entspanntes Privatleben. Beruf und Familie in Einklang bringen, dafür gibt inzwischen den Begriff “Work-Life-Blending”. Im oben empfohlenen Artikel ist dazu etwas zu lesen. Hays hat zu den Themen “Hybrides Arbeiten” und “Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben eine Gesprächsrunde / Webtalk veranstaltet und aufgezeichnet. Das sollte auch für IT-Freelancer interessant sein. Denn auch sie haben Familie und müssen ihre Arbeit mit den Ansprüchen ihren Angehörigen vereinbaren können.
Die Koalition steht. Schneller als gedacht haben SPD, Grüne und FDP sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Unter dem Titel: „Mehr Fortschritt wagen“ haben sie ein über 170 Seiten starkes Dokument veröffentlicht. Die PDF-Datei kann beispielsweise bei FragDenStaat heruntergeladen werden: Koalitionsvertrag 2021 – 2025.
https://www.dbits.it/wp-content/uploads/2021/12/entrepreneur-1340649_1920.jpg13571920Heinrich Tenzhttps://www.dbits.it/wp-content/uploads/2020/09/dbits-logo_2-1.pngHeinrich Tenz2021-12-07 09:20:442021-12-12 12:33:27Der Ampel-Koalitionsvertrag im Licht von Selbständigkeit